Fritz.NAS unter Debian/Ubuntu einbinden
Seitdem ich eine Fritz.Box habe und nutze wollte ich mich dazu aufraffen, endlich die NAS-Funktion zu nutzen. Bis ich heute kurzentschlossen meinen 32GB USB-Stick an den USB-Port steckte und die Freigabe via /etc/fstab einbinden wollte – Fehlanzeige.
AVM bietet, leider, nur Anleitungen für Windows und Mac OS X an, was natürlich als Linux-User eher semigut ist. Letztlich kam ich aber trotzdem ans Ziel – und zwar so.
Davon ausgehend, dass ihr euer Fritz.NAS schon korrekt eingerichtet habt, fügt ihr folgende Zeile in eure /etc/fstab ein:
//IP-ADRESSE/FRITZ.NAS /media/fritzbox cifs credentials=/etc/samba/auth,uid=1000,gid=1000 0 0
Bitte denkt daran, dass die letzte Zeile in der fstab eine Leerzeile sein muss. Nun legen wir das oben referenzierte Verzeichnis an – ein schmackhaftes
sudo mkdir -p /media/fritzbox
erledigt die Sache kurz und schmerzlos.
Um cifs nutzen zu können, benötigen wir bei einigen Distributionen noch das Paket „cifs-utils“. Das Paket lässt sich ganz einfach installieren:
sudo apt-get install cifs-utils
Nun legen wir noch die benötigte Datei an, in der die Logindaten stehen. Hierzu erstellt ihr das File /etc/samba/auth mit root-rechten (sudo) und fügt folgendes ein:
username=ftpuser
password=euer Passwort
Zu guter letzt führen wir ein
sudo mount -a
aus und schon sollte die Fritz.Box gemounted sein. Falls dies nicht der Fall sein sollte, könnt ihr gerne in den Kommentaren nach Hilfe rufen – ich werde versuchen, euch bestmöglich zu unterstützen!